Zum Jahreswechsel 2009 begann die Feuerwehr Bückeburg mit der Beschaffung neuer Schutzkleidung für Atemschutzgeräteträger, die den gestiegenden Anforderungen und Vorgaben gerecht werden. Besonderes Merkmal: Es handelt sich um Jacken mit kurzem Schnitt. Das wichtigste ist jedoch, dass sie durch moderne Ausstattung die Kameraden besser und länger schützen. Die Beschaffung wird schrittweise stattfinden und die orangefarbene Schutzkleidung ablösen. Für weitere Details auf die Bilder klicken.
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Jeder Atemschutzgeräteträger verfügt über eine erweiterte persönliche Schutzausrüstung (PSA), um die Gefahr von Verletzungen und/oder Verbrennungen im Einsatz zu minimieren. Neben dem Schutzanzug gehören dazu folgende Gegenstände: Feuerwehrschutzhandschuhe, Feuerwehrhelm, Feuerschutzhaube 2-lagig, Feuerwehr-Haltegurt, Atemschutzgerät PSS 90 der Firma Dräger, Atemschutzmaske sowie 2m-Funkgerät.
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Die Atemschutzgeräteträger sind mit einem Namensschild ausgestattet, die sie als Registrierung bei der Atemschutzüberwachung für den Zeitraum seines Vorgehens abgeben. Außerdem verfügen die PA-Geräte über ein Holster mit zusätzlicher Ausrüstung, um durchsuchte Räume zu kennzeichnen, Türen festzukeilen, Feuerwehrleinen zu durchtrennen und Menschen oder verunfallte Kameraden aus dem Gefahrenbereich zu retten (Bandschlinge). Über diese und weitere Geräte wie die Wärmebildkamera erfahren Sie mehr, wenn Sie auf eines der Bilder klicken.
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Neben der vollständigen Schutzkleidung und dem Atemschutzgerät nimmt der Truppführer des Zweiertrupps weitere Ausrüstungsgegenstände mit in den Innenangriff. Dazu gehören eine Feuerwehraxt, Lampe, Feuerwehrleine, Rettungstuch sowie ein Funkgerät. Darüber hinaus steht eine Wärmebildkamera, kurz WBK, und ein mobiler Rauchverschluss den Einsatzkräften zur Verfügung.
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Im Gegensatz zum Truppführer rüstet sich der Truppmann mit einem Schlauchtragekorb (3 C-Schläuche in Buchten in einem Metallkorb) und einem Hohlstrahlrohr aus. Zusätzlich führt er eine Feuerwehrleine und Fluchthauben mit sich.
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Die Atemschutzüberwachung ist ein wesentlicher Sicherheitsaspekt, wenn Feuerwehrkameraden unter Atemschutz, insbesondere im Innenangriff, vorgehen. Sie dient zur Überwachung der eingesetzten Kräfte, Einsatzdauer und -verlauf, Einsatzort sowie dem verbleibenden Luftvorrat der Trupps. Außerdem kann im Falle eines Atemschutznotfalls schnell reagiert und effektive Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden.
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Für den Einsatz unter Atemschutz hat die Feuerwehr Bückeburg-Stadt ein dreiteiliges Sicherheitskonzept entwickelt und bildet nach diesem aus. Das Konzept besteht aus einer präventiven Ebene,
auf der die Atemschutzgeräteträger eine erweitere Ausbildung zum vorherigen Kreislehrgang erhalten und sich ständig bei den Diensten fortbilden und üben. Aus operativer Sicht
wird bei jedem Atemschutzeinsatz eine Atemschutzüberwachung und ein Sicherheitstrupp gestellt, der im Notfall sofort eingreifen und den in Not geratenen Atemschutztrupp retten oder unterstützen kann.
Die dritte Ebene bildet die technische Ausstattung, die über die Normvorgaben hinausgeht. Neben der vollständigen persönlichen Schutzausrüstung (s.o.) ist nicht nur jedes PA-Gerät mit einem Holster ausgestattet, sondern es steht auch eine Sicherheitstrupptasche zur Verfügung,
die im folgenden erläutert wird.
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