Von der Ladefläche eines verunfallten LKW in der Kreuzbreite laufen unbekannte Flüssigkeiten aus. Die orangene Warntafel am Fahrzeug weist darauf hin, dass der LKW Gefahrstoffe geladen hat.
Dies war das Ausgangsszenario für die Abschlussübung der Gefahrgutausbildung, welche in den vergangenen Wochen für die Feuerwehren des Löschzuges Ost der Stadt Bückeburg, stattgefunden hat. Der von den Freiwilligen Ortsfeuerwehren Bergdorf, Müsingen und Scheie gebildete Löschzug Ost soll in Zukunft für Gefahrguteinsätze im Stadtgebiet spezialisiert werden.
Hierfür fanden in den vergangenen Wochen unter Leitung des Bückeburger Zugführers, Oliver Liese, mehrere Ausbildungsabende statt. Das Erkennen von besonderen Gefahren im Gefahrstoffeinsatz, Absperrgrenzen und besondere Schutzausrüstung wurde den Kameraden dabei näher gebracht. Auch die im Stadt- und Kreisgebiet vorgehaltene Sonderausrüstung wurde dabei vorgestellt. Hierbei unterstützten der GW/G-Zug und der ABC-Zug der Umweltschutzeinheit des Landkreises an 2 Samstagen die Ausbildung.
Die Übung in der Kreuzbreite fand in Zusammenwirken mit Einsatzkräften der Schwerpunktfeuerwehr Bückeburg – Stadt statt. "Bewusst haben wir aus Bückeburg nur ein Minimum an Einsatzkräften eingesetzt, damit die Einsatzkräfte aus den Ortsteilen üben können.", so Oliver Liese. Auch der in Obernkirchen stationierte Gerätewagen Gefahrgut der Umweltschutzeinheit des Landkreis Schaumburg war am Samstag vor Ort.
Die zuerst eintreffende Feuerwehr aus Bergdorf erkundete zunächst die Lage und verschaffte sich einen Überblick über die Einsatzlage. Besonders wichtig ist dabei, die Ladung des LKW zu erfahren. "In den theoretischen Dienstabenden wurden die Einsatzkräfte sensibilisiert auf die besonderen Hinweise zu achten", so Liese. Die Floriansjünger aus Scheie sorgten für die Absicherung der Einsatzstelle und die Feuerwehrleute aus Müsingen und Bückeburg stellten den Brandschutz sicher und bauten eine Notdekontamination auf. Alle Personen und Ausrüstungsgegenstände müssen vor dem Verlassen des abgesperrten Gefahrenbereiches hier gereinigt werden.
Unterdessen rüstete sich Einsatzkräfte mit Chemikalienschutzanzügen aus, um unmittelbar am LKW arbeiten zu können. Die ausgelaufenen Flüssigkeiten wurden durch die Einsatzkräfte gebunden und die Leckagen an den Fässern abgedichtet.
Parallel dazu wurde von den Feuerwehrleuten das Duschzelt des Gerätewagen Gefahrgut aufgebaut, in welchem die Reinigung effektiver erfolgen kann, als bei dem im Erstangriff aufgebauten Notdekon-Platz.
Gegen 14 Uhr endete der Ausbildungstag für die ca. 30 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner.
"Für das erste Mal hat die Übung sehr gut geklappt. Im kommenden Jahr müssen nun die erlernten Kenntnisse regelmäßig üben", resümierte der Einsatzleiter Andreas Buth aus Bergdorf.
Das vergangene Wochenende war eins der besonderen Art für die Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt: Diesmal waren nicht Brände oder Unfälle der Anlass sondern Hochzeit und Tag der offenen Tür.
Bereits am Samstag gab es Grund zum Feiern, denn unser Kamerad Frank Becker heiratete seine Simone. Das frisch vermählte Paar wurde traditionell mit einem Spalier vor der Kirche empfangen und die Glückwünsche der Kameradinnen und Kameraden überbracht.
Am Sonntag gab es dann keine Zeit um lange zu schlafen. Für den Tag der offenen Tür begannen die Kameradinnen und Kameraden bereits um 08:30 Uhr mit dem Aufbau. Um 10:00 öffneten sich dann Türen und Tore der Wache in der Röntgenstraße 60. Trotz des zunächst schlechten Wetters fanden viele Bürgerinnen und Bürger den Weg zu ihrer Feuerwehr.
Das umfangreiche Programm wurde von der Jugendfeuerwehr eröffnet. Erst Mitte dieses Jahres feierte die Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt ihr 40 jähriges Jubiläum. Die Jugendlichen zeigen den Gästen, wie ein dreiteiliger Löschangriff aufgebaut wird. Hier wird bereits ein wichtiger Grundstein für den aktiven Einsatzdienst gelegt.
Eine Stunde später ging es weiter im Programm: Mit der Drehleiter wurde gezeigt, wie ein verunfallter Arbeiter vom Dach eines Hauses gerettet werden kann.
Für die Fälle, bei denen die Drehleiter nicht mehr eingesetzt werden kann, kommt die Höhenrettung zum Einsatz. Die an diesem Tag offiziell in Dienst gestellte „Höhenrettung Schaumburger Land“ zeigte ihr Können gleich mit zwei Übungen: Zum einen zeigten die Retter wie eine Person, die in einem Seil festhängt, gerettet wird und zum anderen wie eine Person zum Beispiel aus einem Hochregallager gerettet werden kann. Dabei sind auch Hindernisse wie enge Schächte kein Problem.
Natürlich durfte auch die Kernaufgabe der Feuerwehr nicht fehlen: Feuer löschen. Hierzu wurde eigens eine alte Küchenzeile hergerichtet, mit der die verehrende Wirkung von Wasser bei einem in Brand geratenen Kochtopf mit Küchenfett gezeigt wurde.
Ein besonderes Highlight gab es am frühen Nachmittag als die Gäste die Möglichkeit hatten auf der Brandsimulationsanlage mit einem Feuerlöscher ein echtes Feuer zu löschen.
Zwischen den Vorführungen konnten sich unsere kleinen Gäste auf der Aktionsmeile der Jugend- und Kinderfeuerwehr vergnügen. Unter anderem ein Wasserflipper, ein Löschhaus und eine Schmikstation waren hier aufgebaut worden. Auf dem Hof hatten die Besucher die Möglichkeit, die Ausrüstung aus der Nähe zu Betrachten. Hier konnten interessierte auch das historische Tanklöschfahrzeug „LOEWE“ des Oldtimervereins und den „Z6“ der Flugplatzfeuerwehr Achum anschauen. Auf der Röntgenstraße war zusätzlich ein PKW aufgebaut bei dem das Vorgehen bei der Rettung aus einem verunfallten Fahrzeug gezeigt wurde.
Wer mehr Lust auf Feuerwehr bekommen hat ist kann gerne Mitglied werden:
Am Dienstag, den 22.07.14, fand im Rahmen des wöchentlichen Übungsdienstes der Feuerwehr Bückeburg-Stadt in den Abendstunden eine anspruchsvolle Einsatzübung in der Windmühlenstraße statt. Das von der Übungsleitung realistisch dargestellte Szenario ging von folgendem Geschehen aus: Ein PKW ist von der Straße abgekommen und unter eine sogenannte Wechselpritsche (auch Wechselbrücke genannt) gefahren. Dabei wurden zwei der üblicherweise vier verwendeten Stützen der abgestellten Wechselpritsche weggerissen und die Pritsche fiel mit ihrem Gewicht an einer Seite auf den PKW. Das beim Aufprall schon stark beschädigte Dach des PKW wurde noch weiter heruntergedrückt und der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug verletzt eingeklemmt. In der Übungslage wurde der Fahrer durch eine Rettungspuppe simuliert, die tatsächlich unter dem deformierten Dach eingeklemmt war. Die Durchführung dieser Einsatzübung konnte nur durch Unterstützung mehrerer Bückeburger Unternehmen realisiert werden: Die Wechselpritsche wurde von der Spedition Wedmann zur Verfügung gestellt und das Autohaus Tatge unterstützte tatkräftig beim Transport des nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeuges. Das Unfallfahrzeug wurde durch einen Bagger der Fa. Uwe Drinkuth deformiert und es durfte das Gelände der Fa. Neschen genutzt werden. Die Feuerwehr Bückeburg dankt allen Unterstützern.
Die anrückenden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Bückeburg-Stadt waren insgesamt mit 35 Kameradinnen und Kameraden besetzt. Der ersteintreffende Einsatzleiter Oliver Witt erkundete die Einsatzstelle und gab anschließend Anweisungen an die Einheitsführer der eingesetzten Kräfte. Schnell wurde deutlich, dass eine Personenrettung nur durch folgendes Vorgehen erreicht werden konnte:
Bei diesem Einsatz wurde hauptsächlich technisches Gerät des neuen Rüstwagens eingesetzt. Natürlich dürfen solche Arbeiten nur mit der vorgeschrieben persönlichen Schutzausrüstung durchgeführt werden, um Verletzungen der Einsatzkräfte zu vermeiden. Bei der personal- und materialintensiven Rettungsaktion floss daher der Schweiß angesichts der warm-schwülen Temperaturen in Strömen. Während vorne am PKW schweres Gerät gestemmt wurde, kam aber auch etwas abgesetzt die Besatzung des Einsatzleitwagens ins Schwitzen. Wiederholt mussten aktuelle Lagemeldungen an die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stadthagen durchgegeben werden, die Kommunikation mit Funk, Telefon, Fax und Computer koordiniert werden und eine Skizze der Einsatzstelle zur Darstellung der räumlichen Einsatzabschnitte angefertigt werden. Auch die schriftliche Einsatzdokumentation gehört dazu und forderte die Einsatzkräfte an dieser Stelle, denn es galt auch noch nebenbei, telefonisch weiteres Rüstholz zum Unterbauen der Last oder einen Gabelstapler kurzfristig zu organisieren.
Nach einer Stunde konnte die verletzte Person dann schonend unter Einsatz eines Wirbelsäulenbrettes aus dem PKW gehoben werden, nachdem vorher durch Wegschneiden des Daches und Aufspreizen der Fahrertür so viel Arbeitsfreiraum geschaffen wurde, dass im Ernstfall der Rettungsdienst die verletzte Person noch im PKW erst einmal weitergehend medizinisch versorgen hätte können.
Abschließend erfolgten die Aufräumarbeiten und es wurde vor Ort eine Nachbesprechung durchgeführt. Das Einsatzziel wurde in allen Belangen erreicht und es zeigte sich, wie wichtig auch erfahrene Handwerker in den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr sind, um solch komplexe Situationen trotz der guten technischen Ausstattung und Ausbildung zu meistern.
Am vergangenen Wochenende feierte die Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt ein großes Jubiläum, das anlässlich der 40 Jährigen Gründung mit einem Festkommers begangen wurde. Die Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt wurde offiziell am 09.05.1974 gegründet. Jugendwart Christian Rust blickte in einer eindrucksvollen Bilderstory auf die 40 Jährige Geschichte der Jugendfeuerwehr zurück und zog eine beeindruckende Bilanz: Insgesamt 137 Jugendliche wurden seit der Gründung an die aktive Einsatzabteilung übergeben. Damit ist und bleibt die Jugendfeuerwehr der Nachwuchsmotor Nummer eins für die Einsatzabteilung. Weiterhin erinnerte Rust an viele Aktionen wie Zeltlager, Besuche im Heide- oder Potts-Park, Baumpflanzungen oder die Hydrantenpflege bei der die Jugendfeuerwehr die Einsatzabteilung tatkräftig unterstützt. Zu einer Art Tradition haben sich auch die nahezu jährlich stattfindenden Müll-Sammel-Aktionen entwickelt mit der die Jugendfeuerwehr seit Gründung zum Umweltschutz beiträgt. Einen besonderen Dank sprach Rust dem Förderverein aus, der die Jugendfeuerwehr immer finanziell bei Zeltlagern und Aktionen unterstütze. Der Vorsitzende des Fördervereins Frank Schubert nutzte diesen Anlass um der Jugendfeuerwehr ein neues SG-30 Zelt als „Geburtstagsgeschenk“ für das anstehende Kreiszeltlager zu übergeben.
Horst Barkhausen hatte 1974 die Initiative ergriffen und die Gründung der Jugendfeuerwehr Eingeleitet und war erster Jugendwart. Seither haben insgesamt neun Jugendwarte die Leitung der Jugendfeuerwehr übernommen.
Zu den Gratulanten zählten neben den Jugendwarten und Ortsbrandmeistern der Bückeburger Feuerwehren auch Landrat Jörg Farr sowie Bürgermeister Reiner Brombach mit Vertretern von Rat und Verwaltung. Von Seiten der Feuerwehren gratulierten der stellvertretende Kreisabschnittsleiter Süd Dirk Hahne, Stadtbrandmeister Marko Bruckmann, der stellvertretende Kreisjugendwart Jan Heinemann sowie der Stadtjugendwart Maximilian Vauth zum Jubiläum.
Bürgermeister Brombach dankte nicht nur den Jugendlichen für ihre Mitarbeit sondern auch den aktiven Kameraden die sich viel Zeit nähmen um die Jugendarbeit zu ermöglichen. Er sicherte die Unterstützung der Stadt nach Kräften zu und überreichte ein Präsent für die Jugendfeuerwehr.
Landrat Jörg Farr überbrachte die Glückwünsche des Landkreises stellte die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr heraus, da 70-80 % des Nachwuchses der Aktiven aus den Kreisen der Jugendfeuerwehr kämen. Er zeigte sich glücklich darüber, dass die Jugendlichen bereit sind, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Auch er überreichte ein Präsent an den Jugendwart.
Dirk Hahne und Marko Bruckmann überbrachten die Grüße der Kreis- und Stadtfeuerwehr und zeigten sich erfreut über große Zahl an Übergaben in den vergangen 40 Jahren. Dirk Hahne stellte die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr nochmal deutlich heraus und unterstrich, dass seit mehr als 20 Jahren die Führungskräfte zum größten Teil aus der eigenen Jugendfeuerwehr kamen.
Jan Heinemann und Maximilian Vauth dankten allen Unterstützern der Jugendfeuerwehr und würdigten die JF als wichtigste Nachwugsquelle. Ein großes Problem heute sei es, die Jugendarbeit und den Beruf unter einen Hut zu bringen, so Vauth. Beide blicken jedoch positiv in die Zukunft und hoffen auf viele weitere Übernahmen in den nächsten Jahren. Um diese für das nächste Jubiläum festzuhalten überreichte Vauth eine Digitalkamera an die Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt.
Aus Anlass des 40 Jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr wurden Ehrungen von verdienten Kameraden vorgenommen.
Jan Heinemann ehrte Jugendwart Christian Rust mit der Ehrennadel der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr und Maik Schillack (ehemaliger Stadjugendfeuerwehrwart) mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber.
Von Landrat Farr für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr geehrt wurden:
1974 – 1979 | Jugendwart: | Horst Barkhausen |
Stv. Jugendwart: | Wolfram Hesseling | |
Übergaben an die aktive Wehr: 24 | ||
1980 – 1985 | Jugendwart: | Wolfram Hesseling |
Stv. Jugendwart: | Andreas Seele | |
Übergaben an die aktive Wehr: | 27 | |
1986 – 1988 | Jugendwart: | Michael Thielker |
Stv. Jugendwart: | Torsten Buhrmester | |
Übergaben an die aktive Wehr: | 17 | |
1989 – 1990 | Jugendwart: | Torsten Buhrmester |
Stv. Jugendwart: | Claudia Panske | |
Übergaben an die aktive Wehr: | 8 | |
1991 – 1992 | Jugendwart: | Peter Kipper |
Stv. Jugendwart: | Claudia Panske Ab 1990 Nils-Oliver Koß | |
Übergaben an die aktive Wehr: | 6 | |
1993 – 2001 | Jugendwart: | Jürgen Pöhler |
Stv. Jugendwart: | Nils-Oliver Koß Ab 1994 Monika Rust Ab 1998 Oliver Salomon | |
Übergaben an die aktive Wehr: | 20 | |
2002 – 2004 | Jugendwart: | Oliver Salomon |
Stv. Jugendwart: | Oliver Liese | |
Übergaben an die aktive Wehr: | 8 | |
2002 – 2004 | Jugendwart: | Oliver Liese |
Stv. Jugendwart: | Christian Rust | |
Übergaben an die aktive Wehr: | 5 | |
Seit 2008 | Jugendwart: | Christian Rust |
Stv. Jugendwart: | Kristina Rust Ab 2011 Thomas Barton Ab 2014 Sven Petter | |
Übergaben an die aktive Wehr: | 21 |
Aus Anlass des 40 Jährigen Jubiläums richtete die Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt die diesjährigen Stadtwettbewerbe aus. Am Samstagnachmittag kamen dazu neun Gruppen aus dem Stadtgebiet auf den Dr. Faustplatz um den diesjährigen Stadtmeister zu ermitteln. Den ersten Platz belegte die Gruppe „Herr Nielson“ aus Cammer mit 1388 von 1400 möglichen Punkten. Die Gruppe der Gastgeber belegte leider nur Platz neun.
Insgesamt wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Platz | Jugendfeuerwehr | Erreichte Punkte |
1 | Cammer "Herr Nielson" | 1388 |
2 | Cammer "Kleiner Onkel" | 1384 |
3 | Rusbend 1 | 1383 |
4 | Scheie | 1376 |
5 | Müsingen | 1357 |
6 | Meinsen-Warber-Achum | 1340 |
7 | Rusbend 2 | 1333 |
8 | Evesen-Röcke | 1320 |
9 | Bückeburg-Stadt | 1261 |
Sieben Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Bückeburg-Stadt und ein Kamerad der Feuerwehr Evesen konnten am verlängerten Himmelfahrtswochenende der Feuerwehr unserer Partnerstadt Sablé-sur-Sarthe in Frankreich einen Besuch abstatten. Die Tradition des mittlerweile 40 Jahre andauernden, wechselseitig durchgeführten Austauschs unter den beiden Feuerwehren konnte somit erfolgreich fortgesetzt werden und verspricht auch für die Zukunft, die freundschaftlichen Beziehungen aufrecht zu erhalten.
Die Anreise erfolgte schon über Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Ein herzlicher Empfang erwartete die Bückeburger am Donnerstagmorgen an der Feuerwache der "Sapeurs Pompiers", wie die Feuerwehrleute in Frankreich genannt werden. Nach einem gemeinsamen Frühstück erfolgte die Aufteilung in die aufnehmenden Familien der Sabléer Brandschützer. Diese gastfreundliche und natürlich auch kostengünstige Art der Unterbringung ist immer etwas Besonderes. Man lernt so die Lebensweise der Franzosen gut kennen und es entsteht sofort eine kameradschaftliche Atmosphäre. Feuerwehrleute sind eben vom gleichen Schlag und die durchaus auftretenden Probleme in der Sprachverständigung werden schnell durch Gesten und Einfühlungsvermögen kompensiert.
So "gelandet", begann wieder ein abwechslungs- und lehrreiches Wochenende, welches insbesondere folgende Veranstaltungshöhepunkte bot:
Ein Schwerpunkt dieser gegenseitigen Besuche bildet auch immer der praktizierte Wissensaustausch unter den beiden Feuerwehren. Neue Gerätschaften werden vorgestellt, besondere Einsätze erläutert. So konnten die Sabléer Kameradinnen und Kameraden z.B. eine zerplatzte Propangasflasche vorführen, die bei einem Großbrand in der Nähe der eingesetzten Feuerwehrkräfte explodierte, durch die Luft geschleudert wurde und zwischen den Einsatzkräften aufschlug. Fast ein Wunder, dass kein Angehöriger der Feuerwehr Sablé verletzt wurde. Leider wurde aber auch von einem schweren Dienstunfall berichtet, bei dem ein Feuerwehrangehöriger beim Anheben einer Last mit einem pneumatischen Hebekissen von einem weggeschleuderten Rüstholz am Kopf getroffen und so schwer verletzt wurde, dass er nach mehr als einem Jahr heute immer noch nicht wieder dienstfähig ist.
Da bekanntlich ein französisches Abendessen zeitlich sehr ausgedehnt wird, gab es Gelegenheit genug, sich dienstlich und privat auszutauschen. Die französischen Kameradinnen und Kameraden begegneten uns Bückeburgern wieder einmal sehr offen und herzlich. Mit einem kleinen Gastgeschenk konnte sich Ortsbrandmeister Torsten Buhrmester als Leiter der Bückeburger Delegation bei den französischen Freunden bedanken und eine Abordnung der Franzosen wiederholt zum Gegenbesuch zur Feuerwehr Bückeburg einladen.
Mit diesen Eindrücken wurde dann am Sonntagmorgen die Rückfahrt angetreten. Nach ca. zehnstündiger Fahrt trafen die Teilnehmer der Bückeburger Feuerwehr wieder wohlbehalten zu Hause ein, sicherlich mit ein wenig Vorfreude auf den nächsten Austausch mit den Franzosen.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt trauern um ihre langjährige Kameradin Margret Hahne-Schuschies. Sie verstarb im Alter von 73 Jahren. Margret gehörte unserer Wehr seit 1978 an und war auch nach ihrer aktiven Dienstzeit bis zuletzt in der Ehren- und Altersabteilung sehr engagiert; sie hatte immer ein Herz für "ihre Feuerwehr". Im Jahr 2004 wurde ihr das Niedersächsische Ehrenzeichen für 25jährige Dienste im Feuerlöschwesen verliehen.
Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Angehörigen.
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Am vergangenen Freitag gaben sich zwei unserer Feuerwehr Kameraden das Ja- Wort. Kord Warning und Tanja Schramme heirateten am 04.04. um 11.30 Uhr im Bückeburger Rathaus. Die Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehr empfingen das glückliche Paar mit einem Spalier.
Wir wünschen den beiden alles Gute für die gemeinsame Zukunft!
Die Feuerwehr Bückeburg-Stadt führt zusammen mit den Bückeburger Grundschulen jedes Jahr mehrere Brandschutzerziehungen für die Schulkinder durch. Die Kinder lernen dabei das richtige Verhalten bei Feuer und vor allem, wie Brände vermieden werden. Ein besonderer Höhepunkt bei der Brandschutzerziehung ist dabei der Besuch des Feuerwehrhauses in Bückeburg.
Hier finden Sie die Bilder der letzten Schulklassen.
Im Herbst 2013 trat die Fa. Bauerngut an die Feuerwehr Bückeburg-Stadt heran, um über ein Rettungskonzept für ihr Hochregallager zu sprechen. In diesem Hochregallager müssen Techniker regelmäßig an einem der 16 Laderoboter über Leitern nach oben steigen, um diverse Arbeiten durch zu führen. Dabei sind sie mit einem mitlaufenden Sicherungsgerät gesichert. Sollte es zu einem Notfall kommen, kann die verunfallte Person von einem Kollegen von oben bis zu einem kleinen Zwischenpodest in ca. 5m Höhe bzw. bis zum Boden abgelassen werden. Von hier wäre es dann Aufgabe der Feuerwehr, die Person schonend und sicher zu retten.
Bereits im November wurde daher eine Begehung mit den zuständigen Mitarbeitern der Fa. Bauerngurt und der Fa. Climbix, welche das Sicherungssystem erstellt hat, durchgeführt.
Um die an diesem Tagen besprochenen Rettungsvarianten zu testen, führten wir am 18.01.2014 eine Rettungsübung durch. Dazu trafen sich Kameraden mit "erweiterter" Ausbildung der Absturzsicherungsgruppen Bückeburg und Rinteln um die beste und sicherste Rettungsvariante aus der Steigleiter bzw. vom Podest zu finden, und die Person aus dem Regalraum zu retten. Der Fußboden des Regalraumes liegt ca. 2m unter der Zugangsebene und kann nur über eine schmale Leiter begangen werden.
Für uns war es eine interessante und lehrreiche Erfahrung, die wir auch bei anderen Hochregallager mit einbringen können. Am Ende des Tages lud uns die Fa. Bauerngut noch zu einem kleinen Imbiss ein, für den wir uns recht herzlich bedanken!
Am 10. Januar 2014 um 20:00 Uhr fand die Jahreshauptversammlung der Feuwehr Bückeburg-Stadt für das Berichtsjahr 2013 statt. Ortsbrandmeister Torsten Buhrmester blickt auf ein eignis- und arbeitsreiches Jahr 2013 zurück. Neben den immer wiederkehrenden Tätigkeiten gab es einige erfreuliche Termine.
So konnten im April ein neuer MTW und im Oktober der neue Kommandowagen beschafft werden. Auch unser Förderverein hat uns im vergangenen Jahr mit vielerlei Geräten und Ausrüstungsstücken unterstützt. Es wurden 2 Spannungsprüfer, womit man vollgelaufene Keller auf elektrische Spannungsfreiheit überprüfen kann, beschafft.
Desweiteren wurde ein Defibrillator zum Schutz unserer Kameraden beschafft. Im September wurde unser Brandsicherheitswagen offiziell in Dienst gestellt. Bei den Großveranstaltungen Landpartie und Weihnachtszauber hat er sich wieder bewährt. Mit Heizung, Funk und großzügigen Sitzmöglichkeiten ist der Anhänger gut ausgestattet.
Dieses sind natürlich nicht die einzigen Maßnahmen des Fördervereins. Es wurden Zeltlager der JF und der KF sowie Ausbildungen finanziell unterstützt, vielen Dank an dieser Stelle an den Förderverein und die Mitglieder!
Im vergangenen Jahr fanden 48 Dienstabende à durchschnittlich 2,5 Stunden statt zzgl. Sonderdienste im Bereich Atemschutzausbildung an den Wochenenden, Hydrantenpflege, Ausbildung ELW- und Bahnerdungsgruppe und DL-Maschinisten, Ausbildungsgemeinschaft Absturzsicherung, Kreisfeuerwehrbereitschaft mit TLF und ELW, Weiterbildung der Führungskräfte an der NABK Celle.
So kamen dann am Jahresende 82 Übungs- und Sonderdienste zusammen.
Ebenfalls wurden wieder mehrere Termine im Rahmen der Brandschutzerziehung für Kindergärten und Schulen abgehalten. Es nahmen insgesamt 184 Kinder und 22 Erwachsene teil. Diese Brandschutzerziehung findet in der Regel vormittags statt.
Torsten Buhrmester bedankt sich bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit.
Gefordert wurde die Feuerwehr Bückeburg-Stadt in diesem Jahr bei 141 Einsätzen, diese gliedern sich wie folgt:
65 Brandeinsätze, davon 31 Alarme durch Brandmeldeanlagen
35 Technische Hilfeleistungen
21 Einsätze Vorbeugender Brandschutz
20 Brandsicherheitswachen bei Großveranstaltungen wie z.B. Landpartie und Weihnachtszauber auf Schloss Bückeburg.
Den Berichten der Kinderfeuerwehr, der Jugendfeuerwehr, des Gerätewarts sowie der Ehren- und Altersabteilung schlossen sich Grußworte von Bürgermeister, Kreisbrandmeister, Stadtbrandmeister, Polizei, Förderverein und Sterbekasse an.
Im Jahr 2013 konnten auch wieder viele Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen werden:
Bestellung ins Ortskommando
Als Taktische Führer wurden bestellt: | ||
zum stv. Zugführer: | Daniel Hesseling | |
zum Gruppenführer: | Frank Schubert | |
zum stv. Gruppenführer: | Dirk Sonnemann | |
zum Truppführer: | Marcus Bahr, Achim Schlake, Carsten Sporleder-Busse | |
zum/zur stv. Truppführer/in: | Kord Warning, Kristina Rust, André Märtens (komm.) | |
Als Beisitzer wurden bestellt: | ||
zum Jugendfeuerwehrwart: | Christian Rust | |
zum stv. Jugendfeuerwehrwart: | Sven Petter | |
zum Sicherheitsbeauftragten: | Brian Timmer | |
zur Atemschutzgerätewartin: | Andrea Schubert |
Beförderungen
Philip Buhrmester und Robert Koß wurden aus der Jugendfeuerwehr an die Einsatzabteilung übergeben.
Es wurden befördert: | ||
zum/zur Feuerwehrmann/-frau: | Benjamin Adelmann, Kira-Michelle Bergmann, Moritz Gumin, Timm Schwabe | |
zum Oberfeuerwehrmann: | Fabian Liese | |
zur Ersten Hauptfeuerwehrfrau: | Sigrid Gumin | |
zum Ersten Hauptfeuerwehrmann: | Heiko Reinke | |
zum/zur Löschmeister/in: | Kristina Rust, Dirk Sonnemann, Carsten Sporleder-Busse | |
zum Oberlöschmeister: | Marcus Bahr | |
zum Hauptlöschmeister: | Daniel Hesseling | |
zum Oberbrandmeister: | Jörn Bielinski |
Ehrungen
Geehrt wurden: | ||
für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr: | Hans-Hermann Liese | |
für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr: | Karl-Heinz Spier | |
Die Feuerwehr Bückeburg-Stadt wurde kürzlich wieder durch eine Zuwendung des Fördervereins der freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt unterstützt und verfügt jetzt über einen automatisierten externen Defibrillator (AED). Das batteriebetriebene Gerät vom Typ Philips HeartStart FR3 wird bei der medizinischen Erstversorgung von Erwachsenen oder Kindern eingesetzt und dient der Behandlung des bei einem plötzlichen Herzstillstandes häufig auftretendem Kammerflimmern des Herzens durch Abgabe von Elektroschocks. Dies geschieht über große Klebeelektroden, die durch den Ersthelfer während der sofort durchzuführenden Herz-Lungen-Wiederbelebung auf die entblößte Brust aufgeklebt werden. Der AED analysiert anschließend selbsttätig den Herzrhythmus und empfiehlt dem Helfer durch klare Sprach- und Bildanweisungen bei Bedarf das Auslösen des lebensrettenden Elektroschocks (Defibrillation). Eine laufende Überwachung der Herzfunktion bei anderen medizinischen Notfällen ist durch eine EKG-Ableitung ebenfalls möglich. Passend ergänzt wurde die Ausstattung noch durch ein kleines Messgerät, welches die Sauerstoffsättigung des Blutes über einen Fingersensor misst.
Im Rahmen der nach den Feuerwehr-Ausbildungsvorschriften regelmäßig durchzuführenden Erste-Hilfe-Ausbildungen wurden die aktiven Kameradinnen und Kameraden der Wehr nun in die neue Gerätetechnik eingewiesen und übten die richtige Anwendung des AED mit gleichzeitiger Durchführung einer effektiven Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Herzdruckmassage und Beatmung. Die dafür qualifizierten Ausbilder aus den eigenen Reihen der Wehr wurden hierbei durch den im Notarztdienst erfahrenen ärztlichen Fachberater der Bückeburger Feuerwehr, Dr. Reinhard König, und dem Lehrrettungsassistenten Thomas Wolff, hauptberuflich tätig beim DRK Rettungsdienst Landkreis Schaumburg, unterstützt.
Eine solche Geräteausstattung stand schon lange auf der Wunschliste der Wehr. Schon seit über 20 Jahren hält die Feuerwehr Bückeburg-Stadt eine erweiterte notfallmedizinische Ausrüstung auf einem Löschgruppenfahrzeug vor, die nun sinnvoll ergänzt wird. Diese dient vorrangig zur Erstversorgung von Feuerwehrfrauen oder – männern, die sich bei ihrer oft gefahrengeneigten und stressintensiven Tätigkeit an einer Einsatzstelle oder im Übungsdienst verletzen oder akut erkranken. In einigen Fällen konnte die Ausstattung auch schon für Unglücksopfer eingesetzt werden, wenn es galt, in Absprache mit den Partnern des professionellen Rettungsdienstes diese bei der zeitgleichen Versorgung von mehreren Patienten zu unterstützen, z.B. bei schweren Verkehrsunfällen.
Ortsbrandmeister Torsten Buhrmester dankte daher ganz besonders den Mitgliedern des Fördervereins und dem ersten Vorsitzenden Frank Schubert für die finanzielle Unterstützung und warb dafür, dass möglichst viele Bückeburger Bürgerinnen und Bürger dem Verein beitreten, um mit einem kleinen Jahresbeitrag die Arbeit der Brandschützer zu unterstützen.
Am 18. Juli 1912 wurde Hans Schwiering in Bückeburg geboren. In dieser Stadt wuchs er auf, besuchte die Schule und absolvierte bei der Schlachterei Insinger, älteren Mitbürgern sicherlich noch in Erinnerung, eine Schlachterlehre. Er genoss in diesem Betrieb ein hohes Ansehen, war ein zuverlässiger Mitarbeiter und Fachmann seiner Zunft und stand bei Arbeiten, die nicht unbedingt zur Tätigkeit des Gesellen eines Handwerksbetriebes gehören, seinen Mann. Stolz berichtete er, dass er teilweise das Vieh einkaufte und die Kundschaft bei der Auswahl der Produkte beriet und nach Feierabend belieferte.
Als in den Jahren nach 1933 die politischen Verhältnisse in Deutschland für viele Bürger Sorgen und Not brachten, war Hans Schwiering einer der
vielen Handwerker, die sich der Zwangsorganisation in NS-Gruppen dadurch entzog, dass er am 10. Oktober 1936 der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg
beitrat. Gerade in Bückeburg haben viele Persönlichkeiten aus dem Handwerk sich zu dieser Zeit den örtlichen Hilfsorganisationen angeschlossen
(Feuerwehr und DRK), um sich der Mitwirkung in anderen Gruppen zu entziehen.
Nach relativ kurzer Zeit war Hans Schwiering der erste Maschinist und Kraftfahrer der Wehr, die mit ihrem in Eigenleistung umgebauten Ford, einem
alten Wagen der Wäscherei Eggers, und ihrer Selve-Pumpe nun motorisiert in den Einsatz fuhr.
Besonders hervorzuheben sei das Ereignis der sogenannten „Reichskristallnacht“: Branddirektor Karl Harting erhielt aus den Reihen der Polizei einen
Hinweis, dass „mit der Synagoge an der Bahnhofstraße etwas passieren soll.“ Heimlich legten Kameraden der Feuerwehr, vornehmlich in der Nähe wohnende
(zu ihnen gehörte auch der Verstorbene), eine Schlauchleitung vom Feuerwehrhaus, damals in der Sackstraße, bis an den Zaun des Synagogengrundstücks.
Als tatsächlich einige Stunden später die Meldung kam, in der Synagoge sei ein Feuer, war bereits ein Schritt getan, der zu einer Minimierung des
Brandes führte. Die Feuerwehrleute, die zum Löschen erschienen waren, prüften das gesamte Gebäude auf weitere Brandnester. Dabei ertappten sie die
Brandstifter, die dabei waren, die Wohnungen im Haus aufzubrechen, um sie zu verwüsten. Die Schlachtergesellen, die zur Feuerwehr gehörten, kräftige
junge Männer, packten gemeinschaftlich kräftig zu, die SS-Leute erlebten etwas, womit sie nicht rechneten: Sie „flogen achtkantig aus dem Haus.
Das war für uns gefährlich, denn diese Leute machten oft von Waffen Gebrauch!“ berichtete Hans Schwiering. Aber sie waren wohl so überrascht und
schockiert, dass sie nichts unternahmen, es vorzogen, sich zu entfernen. Auch danach kam nichts.
Hans Schwiering wurde, wie die meisten Männer, zum Kriegsdienst eingezogen. Er war in Polen, Frankreich, im Balkangebiet. „Drei Feldküchen habe ich gehabt, die letzte musste ich an der Donau stehen lassen.“ Aus der russischen Kriegsgefangenschaft kehrte er als Spätheimkehrer zurück.
Hans Schwiering wurde Postbeamter, ein zuverlässiger, von allen Bürgern der Stadt geschätzter Paket- und Briefzusteller. Aufgrund seiner Initiative wurde in den 1950er-Jahren für das ganze Bundesgebiet die Straßenverkehrsordnung geändert. Postfahrzeuge im Zustelldienst durften für die Ausführung der Arbeit des Zustellers überall halten, auch da, wo es sonst nicht erlaubt war.
Als in Bückeburg nach dem Weltkrieg das Schützenfest/Bürgerschießen wieder auflebte, war Hans Schwiering mit Freude auch aktiv beim Bürgerbataillon.
Lange Jahre gehörte er zu den besten Schützen!
Ein wesentliches Stück seines Lebens blieb seine Feuerwehr. Bedingt durch den Postdienst war Hans Schwiering nicht unbedingt immer bei Einsätzen zur
Stelle, aber er war da, soweit es ihm möglich war. Er hat die Entwicklung unmittelbar miterlebt, als es um ein neues Feuerwehrhaus im Petzer Feld ging,
weil das alte Haus an der Sackstraße dem Hubschraubermuseum weichen musste. Mit absoluter Selbstverständlichkeit gehörte Hans Schwiering zu der Gruppe
der Gründer der Ehren- und Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt. Dieser Runde altgedienter Feuerwehrmänner und –frauen gehörte
er gern an und genoss die regelmäßigen Treffen. Hans Schwiering sah viele seiner Kameraden vor ihm kommen und gehen.
Zum Jubiläum des Feuerwehr-Oldtimer-Tanklöschwagens im Jahr 2007 fuhr Hans Schwiering als letzter noch lebender Kamerad, der mit dem historischen Gerät noch gearbeitet hat, auf der mit einem Pferd bespannten Handdruckspritze von 1897 durch die Stadt.
Seine Treue und Verbundenheit zur Feuerwehr endete damit, dass er am 7. Dezember, drei Tage vor seinem Tod, noch an der Weihnachtsfeier dieser Gruppe teilnahm. Mit einem stillen Schmunzeln saß er an seinem gewohnten Platz und hörte sich die kleinen Darbietungen an.
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg sind sehr traurig über den Verlust des alten Kameraden, der, trotz seines hohen Alters, noch
sehr viel Wissen über vergangene Zeiten im Brandschutz der Stadt Bückeburg weitervermitteln konnte.
Die Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung werden seine fröhlich vorgetragenen Anekdoten bei den Zusammenkünften vermissen!
Bückeburg. Sturmtief "Xaver" bescherte der Feuerwehr Bückeburg-Stadt nur wenige Einsätze. Von Donnerstag bis zum Freitagabend zählte die Feuerwehr lediglich sechs Einsätze. Dabei handelte es sich jeweils nur um kleinere Schäden an Dächern sowie um zwei umgestürzte Bäume. Ortsbrandmeister Torsten Buhrmester zeigte sich zufrieden: "Große Schäden sind zum Glück ausgeblieben."
Bereits am Mittwochabend hatte die Feuerwehr einen Sonderdienst zur Vorbereitung auf das herannahende Sturmtief durchgeführt. "Vorsorglich wurde das Einsatzmaterial überprüft und zusätzliche Ausrüstung bereitgelegt. Im Feuerwehrhaus wurden die Räumlichkeiten für die Koordination und Abarbeitung mehrerer, zeitgleicher Einsätze hergerichtet.", so Buhrmester.
Ein besonderes Augenmerk bei den Vorbereitungen lag auf dem aktuell im Schloss und Schlosspark stattfindenden Weihnachtszauber: Zusammen mit dem Veranstalter wurden Notfallpläne entwickelt. Einige Bereiche wurden am Donnerstagnachmittag vorsorglich abgesperrt, sodass es hier zu keinen Einsätzen kam.
Während der ersten "Welle" des Sturmtiefs am Donnerstag stelle die Feuerwehr von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr eine Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus. So wurde sichergestellt, dass die anfallenden Einsätze schnell und strukturiert abgearbeitet werden konnte. Nach Kenntnis der Feuerwehr wurde bei den Einsätzen niemand verletzt. Es entstand lediglich Sachschaden.
Das vergangene Wochenende war ein arbeitsreiches für die Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt. Am frühen Freitagabend begleiteten die Kameraden den Laternenumzug des Kindergarten Arche Noah. Der Zug mit ca. 500 Teilnehmern lief durch die Fußgängerzone, über die Lange Straße, Obertorstraße und Hannoversche Straße zum Kindergarten in der Bergdorfer Straße. Dabei kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt.
Parallel zum Laternenumzug war die Jugendfeuerwehr zum Nacht-Orientierungsmarsch in Evesen eingeladen. Die Jugendlichen mussten ausgerüstet mit Karte und Taschenlampen verschiedene Stationen finden, Geschicklichkeitsaufgaben und Rätsel zu lösen. Dabei erreichten sie den achten Platz.
Am Samstagmorgen stand die jährliche Hydrantenüberprüfung an. Jedes Jahr am ersten Novemberwochenende werden alle Hydranten im Stadtgebiet winterfest gemacht. Dabei legen die Kameraden eine Folie unter jeden Deckel der über 400 Hydranten im Stadtgebiet, um ein Zufrieren im Winter zu verhindern. Außerdem wird eine Sichtprüfung auf Beschädigungen am Hydranten und dem dazugehörigen Hinweisschild durchgeführt. Unterstützt wurden die aktiven Einsatzkräfte durch die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr.
Zu Verzögerungen bei der Hydrantenpflege führte eine gemeldete ölspur, die sich von der Petzer Straße durch das gesamte Stadtgebiet bis zur Hannoverschen Straße zog. Hier musste ein Großteil der Kameraden tätig werden, um das ausgelaufene öl mit Bindemittel abzustreuen um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden. Nach den Erstmaßnahmen durch die Feuerwehr wurde eine Fachfirma mit der sachgerechten Reinigung der Straßen und Entsorgung des Bindemittels beauftragt. Zum Einsatzbericht...
Die Ausbildungsgemeinschaft Absturzsicherung der Freiwilligen Feuerwehren Rinteln, Rodenberg und Bückeburg geht seit mehr als einem Jahr ihren Weg. Dabei kann mittlerweile auf ein breites Spektrum an Aktionen zurückgeblickt werden.
Neben den absolvierten Lehrgängen werden regelmäßige übungsdienste an wechselnden Standorten angeboten, um die geforderten Fortbildungsstunden einzuhalten. Zusätzlich zur Ausbildung in der Absturzsicherung, bildeten sich weitere Kameraden in der speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen aus, sodass diese im Ernstfall als Sicherheitstrupp bereitstehen oder erweiterte Maßnahmen durchführen können.
Was sich zunächst nach einem fiktiven Zungenbrecher anhört ist tatsächlich wahr und eine gemeinsame Aktion der Familie von Storch mit der Feuerwehr Bückeburg.
Seit über fünf Jahren betreibt Karen von Storch (Bild li.) in der Bückeburger Kornmarsch ein Zentrum für Reit- und Erlebnispädagogik namens "ReitenErleben". Seit Februar dieses Jahres hat sie sich nun, gemeinsam mit Ihrem Mann Christoph (Bild mi.), einen Traum erfüllt und die gesamte Hofanlage erworben. Passender Weise hat die Familie von Storch ihrem neuen Zuhause den Namen "Storchenhof" gegeben und prompt als Geschenk von den Reitern ein Storchennest bekommen.
Text: Schaumburger Wochenblatt (hb), Bilder: Feuerwehr Bückeburg
Das ist ein Prachtstück geworden
Neuer Brandsicherheitswagen wird in Bückeburg in Betrieb genommen
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde bei der Freiwilligen Feuerwehr Stadt jetzt ein Brandsicherheitswagen in Dienst genommen,
der mit Unterstützung heimischer Betriebe, des Fördervereins sowie in vielen Stunden Eigenleistung der Feuerwehrkameraden fertiggestellt wurde.
"Das ist ein Prachtstück geworden, das sich sehen lassen kann", freute sich Ortsbrandmeister Torsten Buhrmester über den knallroten
Brandsicherheitswagen der Wehr, der seine Feuertaufe bei der diesjährigen Landpartie Schloss Bückeburg bereits bestanden hatte.
Die Idee für den Anhänger, der komplett mit Funk, PC-Technik, Radio und Satellitenanlage ausgerüstet ist,
hatten die Brandschützer schon vor drei Jahren. Ein von der Stadtjugendpflege nicht mehr genutzter Bauwagen (Baujahr 1987) kam da gerade recht.
Im April haben Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Bückeburg auf Initiative der Helicopter Flight
Training Services GmbH (HFTS) einen gemeinsamen übungsdienst an zwei Simulatoren für den
Hubschrauber-Typen NH90 teilgenommen. Der Dienst fand auf dem Gelände des Heeresflugplatzes
in Achum statt.
Die Feuerwehr des Flugplatzes in Achum, der Löschzug Nord (Meinsen-Warber-Achum, Rusbend) und
Kameraden der Feuerwehr Bückeburg-Stadt simulierten dabei verschiedene Szenarien. Im
Vordergrund stand dabei nicht die Brandbekämpfung, sondern eine Patientenrettung aus dem
Simulator-Dome. Eine Lage sah vor, dass ein Pilot aus dem Cockpit befreit werden musste. Die zweite
Station simulierte eine Rettung von der Wartungsplattform auf dem Dome.
Wir bedanken uns im Namen der Bürger Bückeburg‘s und allen Kameraden der Feuerwehr Bückeburg-Stadt bei Erwin Tatge, der nach 18 Jahren seine Amtszeit als stellvertretener Ortsbrandmeister beendet.
Zurecht wurde Erwin als "tragende Säule der Feuerwehr" in der lokalen Presse bezeichnet. Mit seinem Engagement prägte er die Feuerwehr über Jahre hinweg. In seiner Amtszeit unterstützte und begleitete er insgesamt fünf Ortsbrandmeister. Bei seiner Verabschiedung in kameradschaftlicher Runde als auch bei der offiziellen Verabschiedung wurde das "Urgestein" (R. Brombach, Bürgermeister) und seine "große Leistung" (T. Buhrmester, Ortsbrandmeister) weiter hervorgehoben.
Am 11. Januar 2013 um 20:00 Uhr versammelten sich sich die Kameraden, Wehrfreunde und Gäste der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt zur Jahreshauptversammlung für das Berichtsjahr 2012 im Alten Forsthaus am Harrl.
Ortsbrandmeister Torsten Buhrmester eröffnete die Veranstaltung und blickte in seinem Bericht auf ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr 2012 zurück.
Anfang 2012 endlich fertig: die neue Halle, ein Zweckbau zufriedenstellender Größe, denn "wir wollen ja nicht übertreiben", so der OrtsBm. Großes Lob
und Dank ging an die Kameraden, die viel Zeit und Kraft in Eigenleistungen für diesen Anbau investiert haben.
Unsere Drehleiter war 4 Wochen lang zur 10-Jahres-Inspektion. Wir bekamen eine Ersatzleiter und waren froh unsere wiederzuhaben.
Am 14.11.2012 kam unser neuer Rüstwagen, großer Dank ging an die "Rüstwagen-AG" und die Stadt Bückeburg, die sehr viel Geld in die Hand genommen hat zum Wohle der Bürger Bückeburgs. Das Fahrzeug konnte sich bereits bei einigen Einsätzen beweisen. Der Förderverein hat zusätzliche Geräte in Form einer Schmutzwasserpumpe und eines Powermoons für den Rüstwagen beschafft. Auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie Ausbildungen hat er finanziell unterstützt.
Zum Ausbildungsdienst: Im vergangenen Jahr fanden 48 Dienstabende à durchschnittlich 2,5 Stunden statt zzgl. Sonderdienste im Bereich Atemschutzausbildung an den Wochenenden, Hydrantenpflege, Heißausbildung, Ausbildung ELW- und Bahnerdungsgruppe, Kreisfeuerwehrbereitschaft mit TLF und ELW, Weiterbildung der Führungskräfte an der NABK Celle.
Erstmalig fanden in 2012 eigenständig 2 Lehrgänge "Sicheres Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen" statt. Alles zusammengenommen ergeben sich für 2012 insgesamt 80 übungs- und Sonderdienste.
An der Brandschutzerziehung nahmen 162 Kinder und 32 Erwachsene teil.
Gefordert wurde die Feuerwehr Bückeburg-Stadt in diesem Jahr bei 152 Einsätzen, diese gliedern sich wie folgt: 73 Brandeinsätze, 40 Technische Hilfeleistungen, 20 Einsätze Vorbeugender Brandschutz, 19 Brandsicherheitswachen bei Großveranstaltungen wie z.B. Landpartie und Weihnachtszauber auf Schloss Bückeburg.
Es gab auch viele Veranstaltungen kameradschaftlicher Art: u.a. der "Hüttenzauber", der Besuch unserer Partnerfeuerwehr Sablé sur Sarthe, das Stiftungsfest, die Weihnachtsfeier.
An die Berichte der Kinderfeuerwehr, der Jugendfeuerwehr, des Gerätewarts sowie der Ehren- und Altersabteilung schlossen sich Grußworte von Bürgermeister, Kreisbrandmeister, Stadtbrandmeister, Stadtjugendwart, Polizei, Förderverein und Sterbekasse.
Bestellung ins Ortskommando
Als Taktische Führer wurden bestellt: | ||
zum stv. Zugführer: | BM Oliver Witt | |
zum Gruppenführer: | OLM Christian Rust | |
zum Truppführer: | BM Guido Schmidt | |
Als Beisitzer wurden bestellt: | ||
zur Kinderfeuerwehrwartin: | HFF Kristina Rust | |
zur stv. Kinderfeuerwehrwartin: | HFF Karin Schmidt | |
zum Gerätewart: | OLM Daniel Hesseling | |
zur Schriftwartin: | OFF Ina Hesseling |
Beförderungen
Es wurden befördert: | ||
zum Feuerwehrmann: | Armand Gronewald, Maximilian Boldt | |
zur Feuerwehrfrau: | Doreen Kalkbrenner | |
zur Oberfeuerwehrfrau: | Julia Wenzel | |
zum Hauptfeuerwehrmann: | Sven Petter, Marco Märtens, Andy Bautze | |
zum Löschmeister: | Thomas Barton | |
zum Hauptlöschmeister: | Christian Rust |
Ehrungen
Geehrt wurden: | ||
für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr: | Horst Barkhausen, Heinz Wittkugel | |
für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr: | Dirk Thiem, Guido Schmidt | |
Die Kinderfeuerwehr blickt zurück auf ein ereignisreiches Jahr 2012.
Dies wurde deutlich als die Kinderfeuerwehrwartin Kristina Rust bei der 2. Jahreshauptversammlung der Feuerfüchse am Dienstagabend Ihren Bericht verlas.
Darin hob Kristina Rust heraus, "die Kids haben im vergangenen Jahr viel gelernt und erlebt!"
An den Dienstabenden, welche jeden Dienstag um 16:30Uhr stattfinden, erfuhren die Feuerfüchse von vielen verschiedenen Themen.
In einer Modenshow, extra für die Kinderfeuerwehr, sahen die Kinder die vielen verschiedenen Schutzanzüge der Feuerwehr und auch die Feuerwehrfahrzeuge wurden neugierig erkundet. In kleinen Experimenten erlebten alle sicher, welche Wirkung Wasser und Feuer haben.
Wie immer wurde das fünfköpfige Betreuerteam der Feuerfüchse von sehr vielen Helfern unterstützt. Besonders herausgehoben wurden Boris Mühlhausen und Christian Rust.
"Ohne die vielen Helfer wäre es nicht möglich gewesen", so die Kinderfeuerwehrwartin.
"Einen tollen Grillabend und die Getränke spendiere ich", verspricht der Ortsbrandmeister Thorsten Buhrmester in seinen Grußworten und geht damit auf die Worte von Maik Schillack ein, welcher sich wünscht, dass die Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt in den nächsten drei Jahren einmal die Stadtwettbewerbe gewinnt. In diesem Jahr haben die Jugendlichen gute Plätze erreicht und sogar einen Pokal gewonnen bestätigt Jugendwart Christian Rust in seinem Jahresbericht auf der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Bückeburg-Stadt.
In den zahlreichen Dienstabenden trainierte die Jugendfeuerwehr hart für die Wettbewerbe. So auch an einem extra Trainingswochenende im Feuerwehrhaus. In unzähligen Stunden wurde die Seifenkiste wieder auf Vordermann gebracht und für das große Rennen in Bergdorf trainiert.
Hier wurden gute Zeiten erreicht, jedoch leider wurde eine Kurve im echten Rennen der Seifenkiste zum Verhängnis. So konnten die Jugendlichen dort leider keinen Erfolg feiern, zurück blieb aber der Spaß beim Basteln und im Training.
(wk). Ein Jubeltag, wie ihn nur wenige Menschen erleben dürfen, ist Hans Schwiering vergönnt: Am 18. Juli 1912 geboren, feiert das Bückeburger Urgestein am heutigen Mittwoch seinen 100. Geburtstag. Und manche Gratulanten werden sich deswegen bei ihm zu Hause die Klinke in die Hand geben. Mit dabei sein will auch Karl-Heinz Driftmann, Leiter der Ehren- und Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg, der einige bedeutsame Ereignisse und Stationen aus dem Leben des "ältesten Feuerwehrmanns in Bückeburg" zusammengetragen hat.
Besuch der Feuerwehr Sablé-sur-Sarthe zum 45. Jubiläum der Städtepartnerschaft |
Juni 2012
Auch in diesem Jahr pflegte die Feuerwehr Bückeburg ihre Partnerschaft mit der Feuerwehr Sablé. Aus dieser sind bereits viele langjährige Freundschaften entstanden. Der Besuch ist jedes Mal etwas Besonderes und lebt von der engen Verbundenheit und Kameradschaft zwischen den beiden Wehren.
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Seifenkistenrennen und Rettertag in Bergdorf |
30. Juni 2012
Am heutigen Samstag veranstaltete die Ortsfeuerwehr Bergdorf ein Seifenkistenrennen und Rettertag. Auch die Jugendfeuerwehr nahm
mit einer eigenen Seifenkiste am Rennen teil. Bei bestem Wetter stand auch die Drehleiter zur Ausstellung am Feuerwehrhaus in Bergdorf.
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Feuerwehrhaus im Miniaturformat |
05. Mai 2012
Unser Kamerad Boris hat das Feuerwehrhaus in Bückeburg detailliert im Miniaturformat nachgebaut. Das Modell entstand über mehrere Monate hinweg
und verschlang so manche Abendstunde.
Wir freuen uns über diese besondere Leistung und möchten sie an dieser Stelle präsentieren. Nachdem das Modell einige Wochen im Feuerwehrhaus - seinem großen Bruder - ausgestellt wurde, soll es auch bei zukünftigen Veranstaltungen in der öffentlichkeit gezeigt werden.
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Anbau fast fertiggestellt - Rückblick in frühere Zeiten |
18. Februar 2012
Der Anbau am Feuerwehrhaus in der Röntgenstraße ist kurz vor der Fertigstellung. Zurzeit werden letzte Installationsarbeiten durchgeführt. So erhielten die beiden Stellplätze eine Absauganlage um die Abgase der Fahrzeuge abzuleiten. Außerdem wurde ein Stromanschluss zur Ladeerhaltung eingebaut, sodass die beiden Stellplätze nun für die Einsatzfahrzeuge bereit stehen.
Bild: Archiv FF Bückeburg-Stadt, K.-H. Driftmann Den aktuellen Anbau nahmen die Kameraden zum Anlass in den Archiven der Feuerwehr nach Bildern des alten Feuerwehrhauses zu suchen. Das Archivteam um Karl-Heinz Driftmann und Johann Harting wurden schnell fündig und konnten erfreulicherweise das oben gezeigte Bilder zur Verfügung stellen. Das Bild zeigt das Feuerwehrhaus im Jahr 1958 mit zwei Einsatzfahrzeugen sowie einer Anhängeleiter. Wir freuen uns über diesen Einblick in die interessante Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt!
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Achtung Lebensgefahr: Eisflächen tragen nicht! |
03. Februar 2012
Wir warnen ausdrücklich vor dem Betreten von scheinbar zugefrorenen Gewässern. Trotz der starken Minusgrade trägt das Eis nicht – es besteht Lebensgefahr! Warnen Sie Freunde und Familienangehörige vor unvorsichtigem Verhalten und erklären Sie die Gefahren ihren Kindern, damit es nicht zum Unglück kommt. Auch eine Begutachtung des Schlossteiches in Bückeburg zeigt, dass die Eisfläche nicht ausreichend dick ist. An vielen Stellen, zum Beispiel an den Abläufen und Brücken, ist das Eis sichtbar nicht dick genug. Doch es gibt noch andere Warnzeichen: das Eis knistert und knackt. Betreten Sie daher Eisflächen nur, wenn sie ausdrücklich freigegeben wurden! Sollte es dennoch zum Einbruch kommen ist schnelle, aber überlegte Hilfe gefragt. Verständigen Sie umgehend die Rettungskräfte über den Notruf 112. "Innerhalb weniger Minuten in rund drei bis vier Grad kaltem Wasser erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt, die eingebrochene Person geht unter", warnt auch der Deutsche Feuerwehrverband. "Wer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen." Für Helfer gilt die Devise: Eigensicherung beachten und sich nicht selbst in Gefahr bringen. Dazu eignen sich Leinen, Schwimmwesten oder Rettungsringe. Des Weiteren sollte das Körpergewicht mit Leitern, großen Bretter oder dergleichen so weit wie möglich verteilt werden. Gerettete sollten mit warmen Decken, Jacken und Getränken aufgewärmt werden. Am Ufer ist die Gefahr nicht gebannt: Betroffene sollten nicht stark bewegt werden. Unumgänglich ist eine ärztliche Betreuung durch den alarmierten Rettungsdienst. Aufgenommen am 03. Februar 2012, das Eis trägt nicht - Lebensgefahr! Bilder einer Eisrettungsübung, © Wiesbaden112.de
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