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Feuerwehr Bückeburg-Stadt
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Sa., 09.03.2024, 01:59 Uhr

Bückeburg, Langestraße
B2 - Feuer im Gebäude




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Erste-Hilfe-Ausbildung bei der Jugendfeuerwehr

März 2005

Es hat sich mittlerweile gezeigt, dass die Brandschutzerziehung im Kindes- und Jugendalter für eine Sensibilisierung der Kinder sorgt und die Kinder nachweislich ein vernünftiges Verhalten in Notsituationen zeigen. Wo sich früher Kinder verängstigt in Schränken versteckt haben, verlassen sie heute richtigerweise das Gebäude und verständigen sogar über den Notruf Hilfe. Das selbe Phänomen will man sich bei der Ersten Hilfe für Kinder und Jugendliche zunutze machen. So bieten mittlerweile schon viele Organisationen Erste Hilfe für Kinder und Jugendliche an.

So hat sich auch das Betreuerteam der Bückeburger Jugendfeuerwehr Gedanken gemacht und einen Übungstag organisiert, bei dem neben theoretischem und praktischem Unterricht auch das Kameradschaftliche nicht zu kurz kam. Den fachlichen Teil übernahmen Feuerwehrmitglieder aus der Einsatzabteilung, die ausgebildete Rettungssanitäter sind und zum Teil auch beruflich Rettungswagen fahren und Erfahrungen aus der Realität einbringen können.

Nach einem theoretischen Einstieg, bei dem die Jugendlichen von eigenen Erlebnissen berichten konnten, wurde ihnen vermittelt, wie man sich bei einem Notfall verhält und einen Notruf absetzt. Auch wurde ein (abgelaufener) Verbandkasten geplündert, wo einmal die sonst sterilen und verpacken Verbandpäckchen bzw. -tücher, Kompressen, Dreiecktücher, etc. ausgepackt und die Einsatzmöglichkeiten besprochen wurden. Erstaunt waren die Kinder und Jugendlichen, mit welchen einfachen Mitteln man einer bewusstlosen oder unter Schock stehenden Person helfen kann.

Nach einer Erholungspause wurden die Mitglieder der Jugendfeuerwehr in 3 nach Alter gestaffelten Gruppen aufgeteilt. Hier wurden dem Alter entsprechende Notfälle (wie z.B. Schnittwunde, Armbruch, Schürfwunde, Finger geklemmt, etc.) erarbeitet und mit den Ausbildern geübt. Anschließend gab es zur Stärkung ein leckeres Mittagessen.

Im letzten Teil wurden drei neue Gruppen gebildet, wo alle Altersstufen zusammenkamen. Nun war die Aufgabe der Jugendlichen in so genannten Fallbeispielen (Übungssituationen) selbstständig zu handeln und ihr neu erworbenes Wissen anzuwenden. Hierbei spielte einer auf Anweisung des Ausbilders eine verletzte Person und die anderen mussten ihn dann bis zum Gespielten Eintreffen des Rettungswagens versorgen. Anschließend wurde der Ablauf besprochen. Hierbei fiel den Ausbildern auf, dass die Jugendlichen in der Regel immer ein richtiges Verhalten zeigten und so manchem Erwachsenen etwas vormachen können. Der krönende Abschluss des praktischen Teils war eine Show-Übung der Ausbilder. Hier dachten sich die Jugendlichen mit ihren Betreuern eine Notfallsituation aus, bei der die Ausbilder, nach einem nachgestellten Notruf, den Patienten mit notfallmedizinscher Ausrüstung (die auch auf einem Rettungswagen zu finden ist) versorgen mussten.

Abgerundet wurde der Tag mit Kaffee bzw. Kakao und Kuchen in einer gemütlichen Runde, wo die Kinder und Jugendlichen noch Fragen an die Ausbilder stellen konnten. Als Überraschung bekam noch jeder Jugendliche ein kleines Buch, in dem altersgerecht das Verhalten bei Notfällen beschrieben wird. Für die Ausbilder hatten die Jugendlichen mit ihren Betreuern T-Shirts vorbereitet, mit denen sie sich bei den Ausbildern für den gelungenen Tag bedanken.

Während des theoretischen Unterrichts war...
...erklären...
...vormachen...
... ...
...und nachmachen das Motto
Gespannt hören die Jugendlichen zu
In kleinen Gruppen wurden Notfälle besprochen...
...und das neu erworbene Wissen angewandt


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